Ausserordentliche Zeiten, erfordern ausserordentliche Massnahmen

 

Hallo meine lieben Leser,

 

Da wir momentan in unserem goldenen Käfig sein dürfen oder für manche müssen ;) möchte ich den Austausch untereinander fördern und versuchen die soziale Distanz, welche eine solche ausserordentliche Massnahme mit sich führt, etwas zu überbrücken.

 

Ich schreibe schon seit einigen Jahren und habe mich mit meinem ersten Roman "schottisches Feuer und englische Anmut" sehr lange Zeit beschäftigt. Ich hatte keinen Plan, wie ich dies überhaupt angehen sollte und ob es einen "richtigen" Weg gäbe.

Ich habe einfach drauf los getextet, übrigens genauso wie ich es jetzt tue.

Das einzige was ich mir als Stütze geschaffen habe waren die Zeittabellen und die Stammbäume. Ausserdem habe ich ein gesamtes Notizbuch gefüllt mit Informationen, wichtigen zeitlichen echten Ereignissen über meine Phase in der ich schreibe und auch beispielsweise lateinischen Begriffen. Ebenso habe ich mich mit Waffen, Rüstungen und Lebensweisen auseinandergesetzt. Da dies, wie ihr sicherlich selbst wisst, eine ganze Fülle an Information ist, kann ich mir die beim besten Willen nicht alle merken. Daher mein heiliger Gral; das Notizbuch.

 

Der Beginn allerdings war absolut ohne Anleitung ;) Ich hatte die Idee, dass ich eine Liebesgeschichte schreiben wollte in der der Mann ein Lord ist und die Frau ein Versteckspiel als Dienstmädchen macht. Das war der erste Gedanke und meine gesamte Planung dazu. Ihr seht, dies ist nicht sonderlich viel. So habe ich die ersten 50 Seiten gemeistert und dann gab es eine längere Pause. Zum einen weil ich mit meiner Ausbildung beschäftigt war und zum anderen weil ich etwas angestanden bin mit meiner Kreativität. Es gab auf einmal einen Bruch und ich dachte mir; wie soll es denn nun weitergehen? Dort habe ich mir die Zeittabelle und die Stammbäume angelegt und auch wenn es noch so simpel klingt, mir hat es geholfen. Das Auseinandersetzen mit den Details zu meinen Charakteren und die zusätzlichen Informationen, die einfach unerlässlich sind um seine Geschichte solide zu gestalten, waren für mich Förderer für meine Kreativität.

 

Von diesem Gesichtpunkt her, kann ich nur jedem raten diese Backgrounds zu erstellen und aufzubauen. Mit diesen Mitteln bewaffnet habe ich danach die restlichen knapp 1'000 Seiten verfasst.

 

Dies mal ein kleiner Blick zu meinen Anfängen. Bei meinem nächsten Eintrag möchte ich gerne auf die allgemeine Gestaltung und den roten Leitfaden in meiner Geschichte zu sprechen kommen.

 

Habt ihr auch ein solches Büchlein, welches all eure wichtigsten Recherchen beinhaltet und Stammbäume für eure Charaktere? Oder arbeitet ihr auf andere Weise?

 

Teilt es mir doch mit. ;D

 

Eure Giulianna

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